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Dietmar Heidemann

Prof. Dr. Studium der Philosophie, Geschichte und Politikwissenschaft an den Universitäten Köln und Edinburgh. Promotion 1997 an der Universität zu Köln mit der Arbeit Kant und das Problem des metaphysischen Idealismus (Berlin/New York, 1998). Habilitation 2005 an der Universität zu Köln mit der Schrift Der Begriff des Skeptizismus. Seine systematischen Formen, die pyrrhonische Skepsis und Hegels Herausforderung. 2006 Ass.-Professor für Philosophie an der Hofstra University, New York. Seit 2009 Professor für Philosophie an der Universität Luxemburg. Dietmar Heidemann hat über die Themen der Konferenz unter anderem die folgenden Aufsätze veröffentlicht: – The I think must be able to accompany all my representations. Kant’s theory of apperception and the unconscious, in: Kant’s Philosophy of the Unconscious, hrsg. v. P. Giordanetti, R. Pozzo und M. Sgarbi, Berlin/New York (2012): 37-59; – Innerer und äußerer Sinn. Kants Konstitutionstheorie empirischen Selbstbewusstseins, in: Kant und die Berliner Aufklärung. Akten des IX. Internationalen Kant-Kongresses Berlin, 2000, vol. 2, hrsg. von V. Gerhardt, R.-P. Horstmann and R. Schuhmacher, Berlin/New York (2001): 305-313.

Einheit des Bewusstseins und Identität der Person

Abstract

Einheit und Identität sind für Kant korrelative kognitive Eigenschaften, die dem (Selbst-)Bewusstsein in zwei genuin unterschiedlichen Zusammenhängen zukommen. Wie die transzendentale Deduktion der zweiten Auflage der Kritik der reinen Vernunft ausführt, sind Einheit und Identität des (Selbst-)Bewusstseins zum einen notwendige Bedingungen a priori der Möglichkeit objektiver Erkenntnis. Zum anderen lassen sich Einheit und Identität aber auch dem (Selbst-)Bewusstsein qua Person zuschreiben. Während Kant den ersten Fall für transzendental legitimierbar hält, bestreitet er auf der anderen Seite jedoch die Möglichkeit, aus der Einheit und Identität des (Selbst-)Bewusstseins auf die Persönlichkeit des Inhabers dieses (Selbst-)Bewusstseins zu schließen. Anhand der Differenzierung zwischen diskursiver und personaler Identität lässt sich zeigen, warum Kant mit guten Gründen argumentieren kann, dass Einheit und Identität zwar transzendentale Erkenntnisbedingungen sind, sich ein Bewusstsein aufgrund seiner Einheit und Identität aber nicht als Person erkennen kann.

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